Die Zahl derer, die in einem Homeoffice arbeiten steigt stetig. Dank der immer schnelleren und effektiveren Vernetzung, haben sich zunehmend neue Möglichkeiten ergeben und der Arbeit daheim steht nicht allzu viel im Weg. Es bringt eine Menge Vorteile mit sich, in den eigenen vier Wänden die Brötchen zu verdienen. Zum einen sind Sie deutlich flexibler was die Arbeitszeiten betrifft und zum anderen ersparen Sie sich lange Anfahrten.
Nur leider gibt es auch unzählige Dinge, die von der eigentlichen Arbeit ablenken. Daher bedarf es ein hohes Maß an Selbstdisziplin, wenn effektiv und gut im Homeoffice gearbeitet werden soll. Im Folgenden ein paar Fakten und Tipps, wie auch Sie Ihren beruflichen Alltag in den eigenen vier Wänden optimieren können.
Der Arbeitsplatz: Ein eigenes Zimmer und ergonomische Möbel sind wichtig.
Grundsätzlich sollte ein eigenes Zimmer als Büro dienen. Steht der Schreibtisch im Wohnzimmer oder in einem anderen, gemeinschaftlich genutzten Raum, lenken schlicht weg zu viele Dinge von der eigentlichen Arbeit ab. Daher ist es gut, einen festen Arbeitsplatz einzurichten, der wie im klassischen Büro keine weiteren Aufgaben übernimmt.
Ergonomische Sitzmöbel sind das A und O, denn langes Sitzen schadet dem Rücken. Auch dynamisches und ergonomisches Sitzen trägt zur Rückengesundheit bei.
Ablenkung: Die wohl größte Schwäche im Homeoffice
Die Wäsche stapelt sich, der Abwasch vom Vorabend steht noch unberührt in der Küche und eigentlich ist ein Einkauf fällig. Hier liegt mit Abstand die wohl größte Gefahr, sich von der eigentlichen Pflicht loszureißen. Daher sind Prioritäten im Homeoffice enorm wichtig. An erster Stelle steht die Arbeit. Nun heißt es einfach ausblenden und sich auf die wichtigen Aufgaben konzentrieren.
Darüber hinaus kann auch das Surfen im Internet Zeit verschlingen. Vor allem dann, wenn es nicht im Bezug zur eigentlichen Arbeit steht. Einige nutzen daher Programme, die den Zugriff zu sozialen Netzwerken oder anderer Unterhaltung zu bestimmten Zeit schlicht weg sperren.
Kleinere Pausen gibt es im Büro und selbstverständlich auch daheim. Diese Pausen sollten stets genutzt werden, um einmal den Arbeitsplatz zu verlassen. Egal ob ein paar Aufgaben im Haushalt erledigt werden oder ein kurzer Spaziergang erfolgt. Hauptsache es ist etwas völlig anderes und Sie bewegen sich ein wenig.
Wer nicht gern bei Totenstille arbeitet, darf selbstverständlich etwas Musik laufen lassen. Wichtig ist hier jedoch, auf Radiosendungen mit vielen Stimmen und Gesprächen zu verzichten. Auch der TV hat Sendepause, wenn gearbeitet wird.
Planen, organisieren und arbeiten
Für Effektivität im Homeoffice sind ein vernünftiges Selbstmanagement, aber auch eine realistische Zeiteinteilung das A und O: Was soll am Tag geschafft werden? Welche Arbeiten müssen terminlich eingehalten werden? Es ist vorteilhaft, sich eine aktuelle Übersicht zu erstellen. Sei es am Rechner oder klassisch im Terminplaner. Den Arbeitstag am besten immer damit beenden, was am folgenden Tag wichtig ist und dringend erledigt werden muss. Eine Deadline nie bis zum Letzten ausreizen, sondern sich selber die Abgabe bestimmter Aufgaben etwas vorverlegen, um nicht in Zeitnot zu geraten. Denn es kann immer wieder einmal etwas dazwischen kommen.
Ungeliebte Dinge sollten möglichst in den Vormittagsstunden abgearbeitet werden. Das stärkt die Motivation und man ist nicht der Versuchung erlegen, es noch weiter hinauszuschieben.
Effizient kann ein jeder arbeiten, so lang Prioritäten gesetzt werden und man sich nicht ablenken lässt. Mit diesen einfachen Tipps für mehr Produktivität steht einem erfolgreichen und effizienten Arbeiten im Homeoffice nichts mehr im Wege!