Als Freelancer schätzt man besonders die Freiheit der eigenen Arbeit: man hat keinen Chef und keine feste Arbeitszeiten. Doch diese Freiheit geht oft einher mit Unsicherheit und viele Freelancer fürchten eine Auftragsflaute. Wie man sich jedoch in dem durchaus harten Markt gegen zahlreiche Konkurrenten durchsetzt und an gute Aufträge kommt, soll in den nächsten Punkten gezeigt werden.
Internet-Portale:
Mittlerweile gibt es für diverse Freelancer die Möglichkeit, online nach neuen Auftraggebern zu suchen. Je nach Berufsfeld sind diese Portale bereits spezialisiert, so dass Grafiker, Texter oder IT-Experten gezielt an Aufträge gelangen können. Projektanbieter und Projektsuche treffen auf diesen Marktplätzen so aufeinander. Oft werden aus solchen einmaligen Aufgaben sogar langfristige Bindungen, die Freelancern regelmäßige Aufträge sichern.
Business-Netzwerke:
Networking ist für Freelancer enorm wichtig, denn viele Kontakte sind nicht nur essentiell, um sich einen Namen in seiner Branche zu machen, sondern auch ein erster Schritt zur Neukundengewinnung. Auch hier gibt es online bereits viele Plattformen, wie z.B. LinkedIn, auf denen man nach passenden Netzwerken suchen und so seine Akquise leichter gestalten kann. Außerdem bieten viele Städte sogenannte Meet-Ups an, bei denen Gleichgesinnte zusammen kommen und sich austauschen können.
Blog-Erstellung:
Eine eigene Homepage ist natürlich die Online-Visitenkarte eines Freelancers, doch ein eigener Blog kann darüber hinaus noch viel mehr. Mit dem richtigen Inhalt gefüttert, kann man so herausstellen, dass man in seinem Gebiet ein Experte ist und sich einen Namen machen. Durch den Blog erreicht man deshalb einen so genannten passiven Auftragskanal, über den immer wieder Anfragen und Aufträge herangetragen werden können.
Kalt-Akquise:
Der klassische Weg neue potentielle Kunden via Mailing oder gar per Post zu finden, kann natürlich auch zu neuen Aufträgen führen. Hier sollte man jedoch vorab genau überlegen, wen man anschreibt und wie man diesen anspricht. Wegen der alltäglichen E-Mail- und Postflut, mit der Firmen zu kämpfen haben, sollte man sich von dieser Masse unbedingt abheben, um erfolgreich zu sein.
Soziale Netzwerke:
Als Freelancer kommt man nicht mehr an Social Media vorbei. Über diese Kanäle kann man seine Position nicht nur stärken, sondern auch seine eigene Marke aufbauen. Durch das so erreichte „Social Trademark“ und die generierte Aufmerksamkeit werden auch Aufträge folgen. Zudem kann man über diese Profile auf Twitter, Facebook, Instagram oder Xing auch Arbeitsbeispiele verlinken und macht so mit relativ hoher Reichweite zusätzliche Werbung für sich selbst.
Markt-Analyse:
Als Freelancer ist es notwendig, seine eigenen Stärken zu analysieren und sich so von der Konkurrenz abzuheben. Um diese Analyse durchzuführen, die zu mehr Aufträgen führen soll, ist es hilfreich Fachliteratur zum Thema Selbstständigkeit zu studieren: Denn der Experten-Blick von außen schärft das eigene Profil und die eigenen Kompetenzen.
Fazit:
Freelancern stehen viele Möglichkeiten offen, an gute neue Aufträge zu gelangen, wenn sie einerseits alle Grundkenntnisse des Selbstständig-Seins beherzigen und andererseits online für sich zu werben wissen!