IT ist ein riesiger und immer noch wachsender Bereich, der so gut wie alle Arbeitsbereiche direkt oder indirekt betrifft. Deshalb wird nach immer mehr Arbeitskräften gesucht und es ist nach wie vor eine gute Entscheidung, im IT-Sektor Fuß zu fassen. Dabei ist die Auswahl an Jobs so vielfältig, dass man auf vielen Wegen im IT-Sektor Fuß fassen kann. Es sind natürlich alles sehr technische Berufe. Allerdings erfordern manche mehr mathematisches Denken, während in anderen Jobs mehr ein funktionales Verständnis gefragt ist. Wer eine oder mehrere dieser Grundvoraussetzungen mit sich bringt, für den kommen entsprechende Berufe infrage. Dabei gibt es viele Wege, um eine Karriere zu starten.
Ausbildung
Es gibt dutzende Ausbildungen im IT-Sektor: Fachinformatiker, IT-Elektroniker, Informatikkaufmann/frau, Wirtschafts-, Verwaltungs- und Systeminformatiker sind nur eine Auswahl aus noch viel mehr möglichen Ausbildungen. Sie alle können noch einmal unterschiedliche Schwerpunkte haben und nicht zuletzt vom Betrieb hängt ab, wie sich eine Ausbildung gestaltet. Natürlich gibt es noch andere Ausbildungsberufe, die nicht direkt IT im Namen haben, die aber dennoch sinnvoll sein können, wenn man im IT-Bereich arbeiten will. Beispiel dafür wären zum Beispiel Mediengestalter oder mathematisch-technischer Softwareentwickler.
Studium
Ein IT-Studium ist sinnvoll für junge Leute, die noch nicht voll im Leben stehen müssen. Der Vorteil des Studiums ist, dass man sich sehr intensiv mit seinem Fach auseinandersetzen kann. Nach rund 3 Jahren hat man den Bachelor und ist damit schon für die meisten Berufe im IT-Bereich qualifiziert. Mit einem Master kann man natürlich noch höhere Berufe besetzen. Wer allerdings vor hat, in der Wirtschaft zu arbeiten, sollte sich schon früh damit vertraut machen, wie es bei Unternehmen und Betrieben, im IT-Sektor abläuft. Ein Nebenjob in der IT neben dem Studium wäre ideal. Für viele kann aber auch das duale Studium die interessantere Alternative sein.
Duales Studium
Bei einem Studium besteht immer die Gefahr, dass es mit einem eventuellen Job später wenig zu tun hat. Diese Gefahr ist in der IT geringer als in anderen Fächern, da es einen gewissen Konsens in der IT gibt, was ein Informatiker wissen und können sollte. Dennoch gibt es natürlich Unis die einen Schwerpunkt auf Theorie und Forschung setzen. Ein duales Studium wird dagegen von einem Betrieb getragen. Projekte und Arbeit, die man hier ableistet, stammt aus der realen Wirtschaft. So lernt man nicht nur seinen Job nicht nur theoretisch kennen, sondern bekommt auch Management, Zeitdruck, Gehalt und Kollegen mit Berufserfahrung mit.
Autodidaktisch/On-the-Job
Bis heute gibt es immer noch die Möglichkeit, autodidaktisch in den IT-Bereich zu starten. Freiberuflich zu arbeiten und sich selbstständig zu machen. Es ist sowieso immer wieder mal nötig, sein Wissen und seine Skills aufzufrischen. Da viele Programme sich selbst in kurzen Zeiträumen ändern, neue Programme dazu kommen oder weil neue Programmiersprachen notwendig werden.
Der Verdienst im IT-Bereich
IT-Fachkräfte sind in fast allen Branchen gefragt. Sie sind hochqualifiziert und daher verdienen sie in der Regel auch sehr gut. Ein IT-Consultant verdient im Durchschnitt etwa 50.000€ Brutto/Jahresgehalt. Etwas weniger verdienen Netzwerk-Administratoren mit etwa 30.000€, jedoch kann das Gehalt hier durchaus auch nach oben gehen, wenn man beispielsweise als Cloud-Architekt arbeitet, der etwa 60.000€ verdient. Softwareentwickler verdienen etwa 50.000€ im Durchschnitt, etwas schlechter verdienen Webentwickler mit 40.000€ Brutto/Jahresgehalt.
Wie man Jobs findet
Wer seinen Beruf beherrscht und dies mit entsprechenden Dokumenten nachweisen kann, sollte kein Problem haben, einen Job zu finden. In Jobportalen findet man viele Jobangebote für IT-Berufe. Die Marktsituation gibt es aber durchaus auch her, sich einfach spontan bei seinem Wunscharbeitgeber zu bewerben. Das ist immer empfehlenswert und macht auch das eigene Motivationsschreiben überzeugender. Da diese Jobs aber vor allem auch in Top-Firmen sehr gesucht sind, ist eine besondere Option in dieser Branche auch, sich von Headhuntern vermitteln zu lassen.